Co-PackingUnternehmen und Konsumenten haben sich an schnelle Lieferungen bis hin zu „Same-Day-Delivery“ längst gewöhnt. Ein reibungsloser Retouren-Service versteht sich fast von selbst. Faktoren wie diese spielen eine große Rolle im geschäftlichen Erfolg.

Doch nicht jede Firma verfügt über die nötige Lagerkapazität, über die notwendige Zeit oder das Personal, um diesen Anforderungen genügen zu können. Sie übertragen diese Leistungen an andere, darauf spezialisierte Unternehmen. So hat sich ein wichtiger Wirtschaftszweig entwickelt, der mit seinem Know-how genau dort ansetzt. Externe Dienstleister sorgen für mehr Effizienz bei Lagerhaltung, Versand- und Retouren-Management. Vielfach steht am Ende ein Karton, ein Paket oder ein Display, bei dem Schmelzklebstoff eine tragende Rolle spielen.

Bei der Entwicklung dieser Logistik-Dienstleistungen hat sich eine Reihe von Schlagwörtern herausgebildet, über die an dieser Stelle kurz berichtet werden soll:

Beim Co-Packing handelt es sich um eine Lösung, bei der im Auftrag des Kunden unter dessen Label Produkte verpackt, beigepackt oder umverpackt werden. Dieses Outsourcing ist weit verbreitet u.a. bei der Verpackung von Lebensmitteln, Kosmetika und Pharmazeutika.

Als Königsklasse lässt sich die Kontraktlogistik bezeichnen. Hier gehen beide Parteien längerfristige Partnerschaften ein. In diesem Bereich sind auch weiterhin hohe Wachstumsraten für die spezialisierten Speditions- und Logistikunternehmen zu erwarten. Neben logistischen Basis-Tätigkeiten werden hier z.B. auch Fakturierungen, einfache Montagearbeiten und Qualitätsprüfungen durch den Dienstleister übernommen.

Umverpackung BUEHNENZu den Montagetätigkeiten kann die Herstellung und Bestückung von Displays gehören. Diese zur Produktpräsentation eingesetzten Verkaufsständer sind meist relativ steif und werden beim Aufstellen gefaltet. An den Faltstellen wirken hohe Rückstellkräfte, die der Klebstoff aufnehmen muss, damit ein Aufspringen der Faltstellen verhindert wird. Diese Kräfte wirken bei vielen Packstoffen, wie Wellpappe oder Karton.

Wird der Heißleim per Hand – z.B. mit einer Heißklebepistole vom Typ HB 220 oder einem Handgerät HB 910 – aufgetragen, muss die Offenzeit des Klebstoffes auf die Strecke der Verklebung abgestimmt sein. Der Schmelzklebstoff muss nach dem Auftragen aller Klebpunkte, -flächen oder -linien immer noch eine gute Adhäsion mit schnellem und hohem Kohäsionsaufbau gewährleisten. Geeignet ist hier u.a. der EVA Klebstoffe vom Typ 1289 als Klebestick, aber auch als Granulat. Für schwierigere – z.B. lackierte – Oberflächen ist der 3028 ein geeigneter Klebstoff. Der EVA basierte Schmelzklebstoff ist elastisch und besitzt eine gute Kälteflexibilität. Die eingesetzten Rohstoffe entsprechen der FDA-Richtlinie 175.105 für die Umverpackung von Lebensmitteln.

Wie so eine Display-Verklebung erfolgen kann, zeigt Ihnen unser kurzes Video.

Die meisten Verpackungsdienstleister werden mit ständig wechselnden Anforderungen und Produktsortimenten konfrontiert. Diese Unternehmen verfügen über eine hohe technische Kompetenz und langjährige Erfahrungen in Konzeption und Umsetzung von Verpackungslösungen für ihre Kundschaft. BÜHNEN unterstützt hier mit einer zuverlässigen Beratung, um den Prozess des Verklebens effizient und maßgeschneidert zu gestalten.