Matratzenfüllmaschinen

Aus der kleinen handwerklich betriebenen Werkstatt wurde ein Fabrikationsbetrieb mit mehreren Mitarbeitern. Da mehr Raum für die Produktion benötigt wurde, erfolgte 1929 der Umzug in ein größeres Gebäude an der Osterstraße 29.

Über die Auftragsarbeiten lernte Heinrich Bühnen den in der Nachbarschaft ansässigen Drahtmatratzenhersteller Heinrich Kerker, am Neustadtswall 61 b, in Bremen, kennen. Kerker ließ bei ihm 1929 eine amerikanische Matratzenfüllmaschine nach deutschem Standard umbauen. Für die Füllung der Matratzen wurde gezupftes Material, wie Wolle, Seegras oder andere Pflanzenfasern, verwendet, das auf einer Art Tablett in einen Jute- oder Leinensack geschoben wurde. Auch die Zupfmaschinen baute Bühnen.

Mit Heftmaschinen, sogenannten Garniermaschinen, ebenfalls aus der Produktionsreihe der Firma Bühnen, wurden die Matratzen dann zusammengenäht und geheftet. Mit dem Eigenbau von Matratzenfüllmaschinen und Zupfmaschinen konzentrierte Bühnen seine Geschäftstätigkeit auf die Belieferung der Matratzen- und Polstermöbelindustrie.