Aufbau eines weiten Niederlassungsnetzes

Knapp ein halbes Jahr nach dem Richtfest konnte der Neubau im Januar 1961 bezogen werden. Im Erdgeschoss befanden sich die Empfangshalle, die Datenverarbeitung und das Personalbüro, im ersten Obergeschoss die Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung (Producto Produktions- und Beteiligungs-Gesellschaft mbH (gegr. 1961) beziehungsweise H. H. Bühnen & Co. KG), im Dachgeschoss die Geschäftsleitung mit dem Sekretariat.

In dem dahinterliegenden alten Gebäude blieben die Produktionshallen und die Büroräume der Heinrich Bühnen KG. Dem Unternehmen eröffneten sich interessante neue Perspektiven und weitere Märkte im In- und Ausland. Der Handel mit den Anlagen aus der Produktion der Maschinenfabrik Heinrich Bühnen erfolgte seit 1966 über die Firma Hermann Hoffmann KG, Im- und Export, die aber bereits nach vier Jahren wieder aufgelöst wurde. 

Für den Vertrieb und den Service wurde ein weites Niederlassungsnetz aufgebaut. In der Firma Senco Heinz Bühnen produzierten die Beschäftigten in drei Schichten Klammern und Nägel, die über das Vertriebsnetz des Unternehmens Heinz Bühnen an weitere Vertreter der amerikanischen SENCO im europäischen Ausland distribuiert wurden. Darüber hinaus wurden die Produkte jahrelang auch nach Südafrika und Australien exportiert, bis die amerikanische Firma SENCO dort selbst eigene Niederlassungen aufbaute.

Eine Spezialität waren die selbst entwickelten Klammern, deren Auszugswiderstand durch einen spezifischen wachsartigen Überzug, Sencote genannt, wesentlich erhöht wurde.